Im Internet liest man häufig, dass entweder Rasieren, Wachsen, Lasern oder irgendeine andere Art der Haarentfernung die jeweils beste Methode ist und alle anderen zu eingewachsenen Haare führen. So einfach ist es jedoch nicht, denn man muss verstehen, wie es zu eingewachsenen Haaren kommt und dass nicht alle Haare gleich sind.
Wo liegt das Problem?
Egal ob das Haar gezupft oder mit einer gründlichen Rasur entfernt wird – es wächst aus ein und demselben Follikel nach und durchdringt die Haut durch eine Pore. Poren können jedoch durch abgestorbene Hautzellen und Schmutz verstopfen. Dadurch kräuselt sich das Haar nach innen oder wächst direkt unter der Hautoberfläche weiter, wodurch ein sichtbarer Schatten entsteht.
Ein weiterer Grund für die Bildung eingewachsener Haare kann die Haarstruktur und die Körperstelle sein. Lockige Haare neigen eher zum Einwachsen, so z.B. im Intimbereich, da das Haar dort von Natur aus oft leicht gewellt ist. Kein Wunder also, dass die meisten Kunden über Probleme in diesem Bereich klagen.
Hier treten eingewachsene Haare besonders häufig auf:
1. Intimbereich
2. Achselhöhlen
3. Unterschenkel
4. Gesicht und Hals
5. Brust
6. Rücken
Sie sind also nicht allein auf die Methode der Haarentfernung zurückzuführen, sondern entstehen durch eine Kombination aus Haartyp und Art der Haarentfernung. In einigen Fällen kann auch ein hormonelles Ungleichgewicht dahinterstecken. Wenn die Probleme trotz richtiger Hautpflege bestehen bleiben, raten Sie Kunden am besten zu einer Behandlung durch einen Dermatologen.
Und wenn man nichts unternimmt?
In diesem Fall kann das eingewachsene Haar eine leichte Entzündung verursachen. Durch die vermehrte Talgbildung entsteht dann ein Pickel, der bis zu drei Monate bestehen bleibt. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer stärkeren Entzündung, die eine Behandlung erfordert, bevor das Haar entfernt werden kann. In seltenen Fällen können sogar Zysten entstehen.
Sichtbare Anzeichen für eingewachsene Haare sind:
Sichtbares Haar unter der Hautoberfläche
Rote Pickelchen
Eitrige Bläschen
Juckreiz
Unbehagen
Rasur oder Waxing – was ist besser?
Bei der Rasur wird oft zu viel Druck ausgeübt, um ein glattes Hautgefühl zu erhalten. Auch das wird als Grund für die Bildung eingewachsener Haare vermutet. Denn eine sehr gründliche Rasur schärft das Haar nicht nur, sondern es sitzt dann auch leicht unterhalb der Hautoberfläche. Beste Voraussetzungen, um einzuwachsen. Waxing hingegen trägt dazu bei, die Haarfollikel mit der Zeit zu schwächen.
Der größte Unterschied besteht jedoch darin, dass eine Rasur sehr häufig erfolgt, womit auch das Risiko eingewachsener Haare steigt. Genauer gesagt liegt diese Wahrscheinlichkeit bis zu 15-mal höher als beim Waxing. Ihre Kunden sollten diesen Unterschied verstehen.
ABER: Waxing allein ist kein Zaubermittel gegen eingewachsene Haare! Sie müssen Kunden daher unbedingt raten, die Haut richtig zu pflegen und – was am wichtigsten ist – regelmäßig zu peelen.
Wie werden eingewachsene Haare behandelt?
Das Geheimnis besteht aus drei Säulen: Waxing, Hygiene und regelmäßiges Peeling. Zunächst sorgt das Waxing dafür, dass das Haar nicht so leicht unter die Hautoberfläche wächst. Ein sehr hoher Hygienestandard nach dem Waxing stellt sicher, dass sich in den offenen Follikeln keine unerwünschten Bakterien ansammeln.
Die wichtigste Säule ist jedoch das Peeling, um die Poren frei zu halten, damit nachwachsendes Haar ungehindert an die Hautoberfläche gelangen kann.
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