Wir bekommen oft die Frage gestellt, wie man Hyperpigmentierung am effektivsten behandeln kann.
Tja, so einfach ist die Antwort leider nicht. Es kommt nämlich ganz gravierend auf das zugrunde liegende Hautproblem an. Denn dieses entscheidet, ob eine Behandlung überhaupt möglich ist.
Hyperpigmentierung ist ein Begriff, der verschiedene Hautprobleme umfasst, die alle ihren Ursprung in den Stammzellen haben, nämlich im Melanozyten, der Pigmentzelle.
Um diese pigmentbedingten Hautprobleme einordnen und systematisch behandeln zu können, ist ein vertieftes Verständnis der Physiologie der Haut und der verschiedenen Ursachen erforderlich.
Wichtig ist zunächst einmal die Erkenntnis, dass wir die Ursache nicht heilen, sondern nur das Symptom lindern können.
Jede Art von Pigmentveränderung ist auf eine DNA-Veränderung in der Pigmentzelle zurückzuführen, also etwas, das wir kosmetisch nicht beeinflussen können und das in unterschiedlichem Maße eine dauerhafte Mutation oder ein Zustand sein kann, der von innen heraus entsteht.
Das sind die drei häufigsten Formen von Hyperpigmentierungen:
Diese abgegrenzten dunklen, kleinen Flecken auf Gesicht, Brust und Händen nennen wir Sonnenflecken oder Altersflecken. Auch Leberflecken zählen dazu.
Sie lassen sich relativ einfach mit verschiedenen Laser- und Lichttherapien oder einer aufhellenden und glättenden Pflegeroutine behandeln, wobei auch AHAs wie Glykolsäure und andere Fruchtsäurearten helfen können.
Dieser Form von Pigmentflecken kann vorgebeugt werden, indem man die Haut vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt.
Dabei handelt es sich um größere zusammenhängende Flecken, die vor allem bei Frauen auf der Stirn, an den Wangen und der Oberlippe auftreten.
Diese Hautveränderungen werden durch Entzündungen ausgelöst. Hochkonzentrierte AHAs würden diese noch verschlimmern und die Ursache zusätzlich reizen. Melasmen und Chloasmen müssen mit einem sanfteren Ansatz behandelt werden .
Diese Hyperpigmentierung entsteht bei Narbenbildung, die z.B. durch Akne, Wunden und Operationen verursacht wurde.
Ihr Ursprung kann tief am Entstehungsort der Narbe in der Dermis liegen, eine Verbesserung kann aber durch lokale Behandlungen erreicht werden.
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